Sonntag, 12. Mai 2013

Ich hau erstmal ab - Johanna Nilsson


Anscheinen habe ich eine Faible für schwedische Literatur :)

Seitenzahl:
236
Verlag:
Oetinger
Erscheinungsjahr:
2009
Erster Satz:
Dies ist mein Bericht über die Freiheit.“
Inhalt:
Emelie und Janis. Beste Freundinnen, die zusammen alt werden und zusammen sterben wollten. Dann aber hat Emelie sieben Schüler und sich selbst erschossen. Janis ist fassungslos. Warum hat sie die Katastrophe nicht verhindern können? Janis nimmt das Auto ihres Bruders und fährt los. Immer nach Norden, auf der Suche nach dem Ultimativen, das sie und Emelie gemeinsam hatten finden wollen. Viele Menschen trifft Janis auf der Reise, erlebt Trauriges, Glücksmomente und die große Liebe, und am Ende weiß sie, dass sie weiterleben kann.
Charakter:
Wie erwartet ist Janis völlig erschüttert und versucht aus der Realität zu fliehen auf ihrer Suche. Sie lebte mit einer mir fremden, ganz anderen Mentalität, die meinerseits aber eher Spannung und Interesse weckte, als sonderbar und distanziert zu wirken. Die Menschen, denen sie begegnet, nahm ich als noch kurioser wahr. Sie hätten in mein Leben ganz und gar nicht hinein gepasst.
Cover:
Faszinierend, dass es tatsächlich traumartig verschwommene Farben mit einer realen Fotografie verbindet. Ich fand es eigentlich sehr ansprechend und finde noch immer nichts daran auszusetzen, doch hatte ich nie das Gefühl, dass es perfekt zur Geschichte passt.
Ausführliche Bewertung:
Mit einfachem, unkompliziertem Schreibstil macht die Autorin es zu einem eher einfachem Lesespaß. Ich habe dafür keine zwei Tage gebraucht. Aber dennoch hat es mich berührt und auch meine Augen für ein oder zwei Millimeter geöffnet, denn das Gefühl etwas Großes und Wichtiges im Leben zu vermissen teile ich schon länger mit Janis. Alles in allem war mir der Roman immer etwas fremd. Irgendwie hat es mich aber auch mitgenommen, von der Freiheit zu lesen, während ich irgendwo in einer Wohnung in 5. Stock in einer heißen, staubigen, lauten Stadt fest saß.
Bewertung:
4 von 5 Vögeln:
Erwartungen übertroffen

Samstag, 11. Mai 2013

Emmas Reise - Mats Wahl


Seitenzahl:
158
Verlag:
Deutscher Taschenbuch Verlag (dtv)
Erscheinungsjahr:
2003
Erster Satz:
Das Mädchen steht an der Landstraße, und als es das Auto über die Hügelkuppe kommen sieht, beugt es sich über den ausgestreckten rechten Arm und reckt den Daumen.
Inhalt:
Das Buch bildet den letzten Teil einer Trilogie, kann aber auch problemlos als eigenständig aufgefasst werden. In den vorangegangenen Teilen wird die gemeinsame Geschichte von Emma und Daniel erzählt. Im ersten Teil (Emma und Daniel) treffen die beiden (damals noch 12-jährige) Kinder in der schwedischen Wildnis aufeinander, da seine Mutter und ihr Vater eine Beziehung führen. Sie unternehmen einen Ausflug, doch als ihre Begleitung, einer alter Mann namens Isaak stirbt, müssen sie den Weg alleine zurück finden. Dabei entwickeln sie eine Freundschaft. Im zweiten Teil (So schön, dass es wehtut), der etwa 4 Jahre später spielt reist Emma zu ihm, und verbringt dort einen Sommer mit Daniel, der inzwischen mehr als nur ein Freund für sie ist.
In diesem Roman geht es um Emma, die verändert und sonderbarer als je zuvor wirkt sich auf eine Reise begibt, die allen anderen als Rätsel erschient. Sie will den weiten Weg bis nach Stockholm per Anhalter zurücklegen, um Daniel zu erzählen, dass sie schwanger ist.
Charakter:
Emmas Charakter hat sich im Verglich zu den vorherigen Büchern verändert, die Grundzüge sind jedoch noch immer erkennbar. Sie ist verschwiegen und ihre Handlungen sind im ersten Moment eher unschlüssig und skurril, machen sie so aber zu dem, was sie ist.
Auf ihrer Reise begegnet sie vielen Menschen, redet aber kaum, was die anderen nicht davon abhält, es ihr gleich zu tun. Aber alle anderen Personen erschienen mir so fremd, da sie zwar von sich erzählten, aber dennoch nichts preisgaben. Alle erschienen mir so irreal.
Cover:
Das erste Cover der Trilogie, das meiner Vorstellung von Emma völlig entsprach. Wie immer gemalt und eine Situation darstellend, fand ich es genauso passend, wie die Vorherigen. In den Pastellfarben spiegelt sich genau der Charakter des Buches wieder.
Ausführliche Bewertung:
Mats Wahl erzählt diese Geschichte, wie es kein anderer könnte. In jeder Seite des Buches kann man die Emotionen von Emma nachempfinden und fühlen, was sie fühlt. Den Widerwillen, die Realitätsferne, das Bedürfnis endlich anzukommen. All das und noch viel mehr kann der Autor vermitteln und die Hauptperson dabei noch immer verschlossen und still wirken lassen. Mit seiner klaren und schnörkellosen Sprache vermag er es, mich restlos zu begeistern. Da er nicht alles, was er ausdrücken will genau so aufschreibt bleibt viel zu bedenken und zu verinnerlichen und das lässt dieses Buch für jeden Leser ein anderes sein. Auch deshalb, weil das Buch von einem anderen Land berichtet, faszinierte es mich. Alles war eher ungewohnt und neu.
Das Ende ist eins der bewegendsten, aufwühlendsten und somit besten, die ich je gelesen habe.
Sobald auch nur ein winziger Funken Interesse am Buch geweckt ist, sollte man sich ihm widmen. Meiner Meinung nach, kann man gar nicht enttäuscht werden, wenn man selbst oft das Gefühl hat, eher sonderbar und skurril, wie Emma, zu sein.
 Bewertung:
5 von 5 Vögeln:

Ohnegleichen

Sonntag, 5. Mai 2013

Höllenflirt - Beatrix Gurian


Seitenzahl:
245
Verlag:
Arena
Erscheinungsjahr:
2009
Inhalt:
Trotz, dass es sich bei Beatrix Gurians Buch „Höllenflirt“ um ein Thriller handelt, so habe ich es doch gerne gelesen, denn die Spannung existiert zwar, übernimmt aber nicht wirklich die Oberhand. Vielmehr geht es hierbei um die sich anbahnende Liebesbeziehung zwischen Toni, einer Sängerin in der Band ihres Ex und Valle der Typ, der sie regelmäßig alles andere vergessen lässt. Beide scheinen es nicht so mit dem Alltäglichen zu haben, denn Toni kleidet sich als Hardcorepunkerin, Valle zwar etwas schlichter, aber dafür bringt er sie schon nach wenigen treffen dazu Ladendiebstahl zu begehen. Und als sich Toni nicht zu helfen weiß, fast von Kaufhauscops festgenommen und in die enge getrieben wird, tritt sie zu und somit beginnt das Spiel.
Für diejenigen, die auf der anderen Seite stehen noch immer alles seinen Spaß, doch Toni ist völlig verzweifelt und sucht Trost bei Valle. Nur hat der ein Geheimnis, dass alles verändert.
Charakter:
Ich konnte mich mit Leichtigkeit in Toni, der Protagonistin hineinfühlen. Doch war das was sie fühlte, tat und sagte meist nicht so sonderlich durchdacht und tiefgründig, wie es hätte sein können. Ein Buch wird für mich erst dann wirklich realistisch, wenn man merkt, dass der Autor die unwichtigen Dinge weggelassen hat. Wenn man von solchen Dingen gar nichts mehr mitbekommt, dann scheint die Welt in der es passiert zu perfekt und da es keine Perfektion in diesem Sinne gibt ist sie somit unrealistisch, was mich manchmal doch ziemlich enttäuscht. Hier war das zwar nur bedingt der Fall, aber es fiel mir auf.
Valle lässt sich eigentlich ganz kurz beschrieben: Es ist sexy, stilvoll, höflich, besonders – genau das, was sich fast jedes Mädchen in Tonis Alter wünscht. Was mich persönlich begeistert ist, dass dieser am Anfang zu perfekte Kerl am Ende auch noch seine Momente hat, in denen er einknickt und stattdessen die etwas plumpe, anfangs schüchterne und vor allem unwissende Toni das Schiff schaukeln muss.
Cover:
Eigentlich ist es ganz nett, aber doch eher nichtssagend. Jedenfalls war das für mich kein Grund, es zu kaufen. Es macht kaum was her, aber man lebt damit und vergisst es auch schnell wieder. Der Inhalt dagegen überzeugte mich und ließ sich nicht so schnell abschütteln.
Ausführliche Bewertung:
Der Funke, der es zu meinem absoluten Lieblingsbuch hätte machen können, fehlte. Aber dennoch hatte ich unglaublich viel Freude am Lesen, auch wenn es nicht unbedingt das Gefühl ist, was die Autorin vielleicht vermitteln wollte. Ich war noch jünger, als ich es das erste Mal las und damals war ich vollends begeistert. Heute habe ich schon zu viel gesehen, um mich mit normal-guten Büchern zufrieden zu geben. Aber ich denke auch so, dass es sich lohnt ihm wenigstens mal ein Chance zu geben und mal rein zu lesen.
Ich denke, die Handlung ist gut, aber nicht gut genug, die Charaktere interessant, aber zu einschichtig, und der Name ist völliger Blödsinn (Ich nehme an, da es zur Reihe der Arena Thriller gehört musste der so lauten).
Bewertung:
3 von 5 Vögeln
Annehmbar

Freitag, 26. April 2013

Beiss mich - Eva Völler



Seitenzahl: 397
Verlag: Bastei Lübbe
Erscheinungsjahr: 2001
Bewertung: ●●●●
Inhalt: Lucia ist blond, klein, tough - und notorisch pleite. Nichts liegt also näher, als endlich bei ihrem geschiedenen Mann die Unterhaltsrückstände einzufordern, zumal dieser als Zahnarzt nicht gerade am Hungertuch nagt. Fragt sich nur, wer dieser gutaussehende, aber ziemlich bleiche Typ ist, dem sie an diesem Winterabend in der Praxis ihres Ex zum erstenmal begegnet und den sie später unter merkwürdigen Umständen vor einem Kühlschrank mit Blutkonserven wiedertrifft! Prompt stürzt der geheimnisvolle Fremde Lucia in einen Aufruhr der Gefühle, denn er ist nicht nur verheerend attraktiv, sondern kann allem Anschein nach auch durch Wände gehen ...
Ausführliche Bewertung: Es hat mich fast umgehauen, dass ich nachdem ich das Buch gelesen hatte, feststellte, dass es aus dem Jahre 2001 ist. Denn am Anfang dachte ich wie wahrscheinlich viele andere: Was für ein ausgelutschtes Thema! Heutzutage scheint es unmöglich in einen Buchladen zu gehen, ohne von Vampiren erdrückt zu werden. Aber wie es schient, kam Eva Völler schon viel früher auf die Idee, von den Schönen, Blutdurstigen zu schreiben. Trotz allem Überdruss von den Wesen der Nacht habe ich mir das Buch gekauft (Hatte von Eva Völler bisher nur gutes gehört und es war ein Sonderangebot) und war so was von überrascht. Ich habe schon lange kein so verdammt lustiges Buch mehr gelesen, das gleichzeitig auch noch was an Story zu bieten hatte. Der Anfang war etwas zäh, aber da man sich nach ca 40 oder 50 Seiten sehr gut eingelesen hat, war das auch nicht besonders hinderlich. Jedem, der noch nicht genug von Vampiren, Blut und Dunkelheit hat, der sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen, denn es steckt Twilight und Co locker in die Tasche!

Montag, 22. April 2013

Fledermausland - Oliver Dierssen



Seitenzahl: 447
Verlag: Heyne
Erscheinungsjahr: 2009
Bewertung: ●●●●●
Ausführliche Bewertung:
Im Roman "Fledermausland" von Oliver Dierssen geht es um Sebastian Schütz, der von einem auf den anderen Tag mit kuriosen Situationen - und viel Schlimmer: Wesen konfrontiert wird. Was mit einer überaus suspekten, nächtlichen Fledermaus-Attacke beginnt entwickelt sich zu einer rasanten, spannenden und aberwitzigen Reise in die verschiedenen Welten die Hannover zu bieten hat.
Auch wenn der Schreibstil nicht durchgängig so war, wie ich ihn mir gewünscht hätte, so macht es dieser Roman mit Humor und Kuriosität wett. Nicht gerade selten regte ich mich darüber auf, dass ich vor lauter Lachen das Buch fallen ließ und meine Seite verlor.
Ich kann behaupten, dass ich nie zuvor etwas derartiges lesen durfte. Es war ein Vergnügen, dass mir bis jetzt kein weiteres Buch bereiten konnte.
Eine Geschichte, die kaum turbulenter sein könnte, aber durch ihre Andersartigkeit, ja sogar Verrücktheit überzeugt!

Donnerstag, 11. April 2013

Bittersüßes oder Saures - Krystyna Kuhn


Seitenzahl: 97
Verlag: Arena
Erscheinungsjahr: 2009
Bewertung: ●●●●


Inhalt:
Nachdem ihre Mutter gestorben ist, zieht Lena zur Familie ihres Vaters. Alles ist so anders als in ihrem alten Leben: der See, an dem die Villa liegt, das große, schicke Haus, die neuen Geschwister. Als sie am Halloweenabend alleine zu Hause ist, geschehen plötzlich merkwürdige Dinge – und Lena zweifelt an ihrem Verstand. Doch als sie dann noch die Stimme ihrer Mutter hört, gerät die Situation außer Kontrolle...

Ausführliche Bewertung:
Ein wirklich grandiose Geschichte. Bis zur letzten Seite einfach nervenaufreibend gut. Die Geschichte hat mich in ihrer einfachen Art wirklich berührt und ich konnte mich sehr schnell mit der Protagonistin identifizieren. Alles in allem hatte ich damit nicht direkt Spaß, dazu war das Thema zu ergreifend und auch traurig, aber ich hatte eine wundervolle Beschäftigung. Ich hätte mich gefreut, wenn ich irgendetwas von der Geschichte vergessen hätte, um sie mit einem ähnlichen Gefühl, wie beim ersten mal noch einmal zu lesen, doch das Ende war einfach zu gut, um es zu vergessen!

Wie du ihm, so ich dir - Beatrix Gurian


Seitenzahl: 106
Verlag: Arena
Erscheinungsjahr: 2009
Bewertung: ●●●○○

Inhalt:
Lina wird Marie-Amelie nie verzeihen, was sie ihrem geliebten Bruder angetan hat. Wegen ihr ist Luis mit dem Auto gegen einen Baum gefahren und liegt im Koma – dafür wird Lina sich an Marie-Amelie rächen. Doch Rache ist gefährlich, zumal die Wahrheit nicht immer das ist, was sie zu sein scheint.


Ausführliche Bewertung:
Ganz gute Geschichte für zwischendurch, regelrecht durchschnittlich, das einzige was mir auffiel war, dass in den gerade mal 106 Seiten fast ein wenig zu viel Gefühl drin steckte. Der Anfang war wirklich sehr spannend und auch sehr gut geschrieben, ich konnte mir vorstellen, wie die eisigen, knochigen Klauen des Todes sich langsam um die ganze kleine Welt dieses Buches schlossen und er ein Leben nach dem anderen auszuhauchen versuchte. Leider war es einfach zu kurz um sich in diese Welt hineinzulesen und wahre Euphorie hervorzurufen.

Mittwoch, 10. April 2013

MOONstruck - CAIN


Verlag: Lübbe Audio
Erscheinungsjahr: 2013
Bewertung: ●●●●○

Natürlich möchte ich mir nicht anmaßen ein Werk was sehr viel Kraft und Arbeit erforderte zu verurteilen. Dennoch möchte ich meine Meinung und Empfindungen wiedergeben. Musik ist für mich etwas relatives, eine Empfindungs-Sache und daher kann es natürlich sein, dass ein Anderer völlig anders urteilt als ich.

Insgesamt beinhaltet dieses Album gute Abwechslungen und die Tracks lassen sich unterschieden. Die Melodie ist über die Jahre hin nicht verloren gegangen. Eigentlich kann ich dieses Werk nur loben, da die kleinen Dinge, wie die Tatsache, dass die männliche Stimme in meinen Ohren nicht ganz so überzeugend klang, wie ich es mir gewünscht hätte, fast so als wolle der Sänger etwas hervorbringen, was in seinem Gesangs-Repertoire schlicht nicht enthalten ist, dieses Album einzigartig und auch besonders machen.

Mit SAVE A HEART (when Jane and John Depart) ist der Band ein klasse Einstieg gelungen, denn das Stück ist melodisch, rhythmisch und nicht zu einem Haufen von Krach verschwommen. Es besteht ein guter Kontrast zwischen den Stimmen und es ist auch leise zu genießen. Meinen Geschmack hat es irgendwo zwischen modern und klassisch getroffen. Alles in allem eine gelungene Verbindung von mehr als nur Gitarre, Gesang, Schlagzeug und Bass. Die teilweise ruhigen Stimmen verstärken diesen Effekt, dennoch kommt es zu einem guten Ausdruck von Gefühlen. Positiv ist auch der mystische Text mit Platz für Interpretation und auch den ein oder anderen Tagtraum.
Eine angenehme Stimme, die eine interessante (aber eher ungewöhnliche) Geschichte, mit guter, beruhigender Hintergrundmusik erzählt bildet den 2. Titel des Albums: The Return of the Brother. Nur stellte sich mir eine Frage: Was sucht das auf einer Musik-CD? (Im Nachhinein hab ich das natürlich herausgefunden)
Mein Urteil zu AGE OF DARKNESS 2013 fällt eindeutig positiv aus. Ein genialer Einsatz der Frauen-Stimme macht genau das aus, was für das Genre des Atmospheric Gothic Rock berüchtigt ist, bliebt jedoch relativ Hart, die Gitarre ist immer zu hören, dennoch ist das Lied nicht ganz so einfach, sondern auf positive weise kompliziert, also aufwenidig und besonders.. Man merkt, dass CAIN über sich hinausgewachsen ist. Die wird Bridge geflüstert und macht es auf ein neues interessant. Ich war wirklich überaus begeistert von Kristin New's Stimme, auch wenn die tiefe Stimme von Damien Cain gut dazu harmoniert und so die Vollkommenheit, teilweise in 2 Stimmen, besser hervorhebt.
Dem Song JUDGEMENT DAY fehlt es am Anfang etwas an Gefühl, doch das gehört schon nach wenigen Sekunden der Vergangenheit an, er drückt gut aus, was der Text allein vielleicht nicht vermitteln könnte und beinhaltet perfekte Kompatibilität von Sanftheit und Härte und ist somit sehr gut! Genau nach meinem Geschmack (wahrscheinlich mein Liebling von der Scheibe)
Das Potenzial der Frauen-Stimme ist auch in LAST WORLD gut erkennbar, Damien Cain klingt ein wenig so, als ob er sich stimmlich zu sehr verbiegen wollte. Dennoch ergänzen sich Stimmen und Instrumente gut, wenn alle drei zu hören sind. Die Lücken zwischen den Gesängen wurden sehr gut gefüllt! Trotz Wiederholung von Melodie und Text ist es nicht gerade langweilig, wie bei vielen anderen.
Beim 6.Track handelt es sich wieder um einen Teil der Geschichte, die diesmal aber um einiges spannender ist.
RAGE hat einen extrem genialen Einschlag in den klassischen Musikstil. Zum Ende hin gibt es eine rhythmische Wiederhohlung der gliechen Textzeile, was ziemlich gut bei mir ankam, jedoch vom darauffolgenden Solo der Sängerin völlig in den schatten gestllt wurde, da sie es vermag mit ihrer voluminösen Stimme der Musik eine Seele zu geben. Für mich ist dieses ergreifende und gefühlvolle Stück auch eines der Besten dieses Albums, da es einfach klassisch-rockig ist.
Ruhige, aber irgendwie spannende Töne bilden den Anfang zum 8. Lied „THE KILL“, eine eigenständige Interpretation vom Song der Band „30 Sceond to Mars“. Ich kann die Entscheidung zu diesem „Cover“ sehr gut verstehen, da der Text durch rhetorische Fragen ziemlich offen, dennoch auf seine eigene Weise klar ist und ohne wirklich auf den Text zu achten, kommt rüber, dass es hier um eine Entscheidung geht, dass dies eine Frage an die Zukunft ist. Einer dieser großartigen Selbstfindungs-Songs: “This is who i realy am“.
THE FALL ist wahrscheinlich mit Hilfe moderner Technik entstanden, wird aus klassischem Gesang und leisen simplen Melodien aber teilweise auch aus harten Gitarrenriffs zusammengestzt. Ein mystischer, melancholischer Text vollendet das Werk. Eigentlich ein gelungenes, aber nicht sehr besonderes Lied im Gegensatz dazu sticht JUDGEMENT DAY regelrecht aus der Masse des Gothic Rock
Bei „TORTURE“ sind die Drums an einigen Stellen sehr gut zu hören, was dem Lied selbst einiges an Struktur und Härte verleiht, die jedoch nicht die Überhand gewinnt, da es auch gegensätzlich klingenden Gesang von Kristin New gibt. Da aber auch hier mit zwei Stimmen gesungen wird, ist zu sagen, dass Damien Cains Stimme die Drums eher unterstützt, jedoch hat auch dies einen gewissen Reiz.
Ein einfaches, langsames und klar gesungenes Stück, das mit seiner Einfachheit etwas heraus sticht ist „FADING PRESENCE“. Die teiweise auch nur gesprochenen Parts machen es auch noch ein wenig spannender.
An 12. Stelle steht ein weiterer Teil „Equation“ der Geschichte, die eine abwechslungsreiche Unterbrechung zur Musik darstellt, jedoch kaum Sinn hat, wenn man sie nicht verstehen kann und erst übersetzen muss. Für all jene, die die englische Sprache nicht fließen verstehen wird dies eher ein unwillkommenes Extra dieser CD sein. Trotz dass ich persönlich alles verstehe sehe ich es als eine Eigenart die es zu lieben oder hassen gilt, wobei ich meine Entscheidung noch nicht gefällt habe.
Song Nummer 13, „THE LAST DANCE“ regt die Fantasie an und erinnert sehr stark an Whitin Temptation, zum ebenbürtigen Vergleich fehlt es CAIN jedoch noch an Power und Überzeugungskraft.
„ELENORE“ ist ein Song der von der Liebe berichtet, versucht unsere Herzen zu erreichen, wozu aber einfach noch ein Funke fehlt.
„Summoned Spells“ ist ein sehr mystischer Text, von Wayne Hussey gelesen, und eigentlich nicht anders als die vorher schon erwähnten. In ihrer Kürze vermögen es diese Text nicht so viel auszusagen, wie sie es vielleicht gesondert von der Musik von CAIN könnten.
Das Durcheinandergesinge am Ende und in der Mitte der Liedes „MOONSTRUCK“ gefiel mir recht gut, der Song insgesamt auch. Wieder sind Klassik-Instrumente zu hören, die es vermögen Gothic-Rock besonders zu machen, was an diesem Lied auch gelungen zu sein scheint.
Das neunzehnte Stück des Albums „666“ ist ein weiterer Text. Diesmal jedoch sehr kurz.
„SAVE A HEART (Reprise)“ ist für mich das bewegendste Stück des Album. Es überzeugt durch simple und wunderschöne Klaviermelodie (teilweise Geigen im Hintergrund) verbunden mit einfachen, gefühlvollen Gesängen. Wenn man die Augen schließt, bleibt nichts als einfach stimmiger Klang, der noch länger im Kopf bleibt. Einer dieser Songs, bei denen man einfach willkürlich mitsingen und den Herzschmerz mitfühlt. Auch wenn mir der erste Track der Platte gefiel, begeistert mich diese Version regelrecht, denn so überzeugend habe ich lange niemanden mehr singen hören, was sicherlich auch an der Unterstützung des Klaviers liegen mag.

Auch nach mehrmaligem Anhören ist es noch ein Vergnügen, wobei es schwerer fällt sich wirklich auf die Musik zu konzentrieren, was sie aber erst so interessant macht.
Letzten Endes bleibt nur zu sagen, dass ich dieses Album für ein gelungenes Werk halte.

Dienstag, 9. April 2013

Die schwarze Seele des Engels – Susanne Mischke


Seitenzahl: 109
Verlag: Arena
Erscheinungsjahr: 2009
Bewertung: ●●●○○
Inhalt:
Welches Geheimnis hat Klara, die coole Neue in Caros Klasse? Warum versteckt sie sich in diesem schäbigen Haus, in dem nie Licht zu brennen scheint? Und wer jagt ihr solche angst ein, wenn das Telefon klingelt? Vom ersten Tag an ist Carolin fasziniert von der schönen Klara, für ihre Freundschaft würde sie alles tun. Doch je näher sie Klara kennenlernt, desto mehr beginnt die Fassade des Engels zu bröckeln. Und was dahinter zum Vorschein kommt, beunruhigt Caro zutiefst ...
 
Ausführliche Bewertung:
Ziemlich gut, da man ziemlich oft verwirrt aufsehen muss und über Gelesenes nachdenkt, was meist ein gutes Zeichen ist, da der Autor nicht immer wieder zu offensichtliche Zeichen beschriebt aber gleichzeitig verzweifelt versucht den Leser in eine ganz andere Richtung zu führen, um einen künstlichen und schlechten Aha-Effekt herbeizuführen. Der Effekt dieses Buches ist wirklich ein sehr guter! Außerdem gibt es einige Stellen, an denen man das Gefühl hat, alles um einen wird kalt und man könnte dem Tod fast in die Augen sehen, wie es sich eben für einen Thriller gehört. Wer nicht allzu viel erwartet, wird wahrscheinlich positiv überrascht werden. Leider blieb mir die Geschichte nach dem lesen nicht lange im Kopf und würde nicht das Buch in meinem Regal stehen, würde ich sie sicher vergessen.

Rubinrot - Kerstin Gier


Seitenzahl: 245
Verlag: Arena
Erscheinungsjahr: 2009
Bewertung: ●●●●●


Ausführliche Bewertung:
Gwendolyn ist kein gewöhnliches Mädchen, denn wie schon 11 Menschen vor ihr, kann sie in der Zeit springen. Nur dachten alle, dass ihre Kusine das Zietreise-Gen geerbt hätte. Für Gwenny ist das alles eher ein Fluch als ein Segen, denn sie erfährt erst von der Verwechslung, als sie plötzlich auf einer Straße voller Oldtimer landet. Um die Zeitsprünge zu kontrollieren muss sie von einer Geheim-Loge aus mit einem Chronografen zwischen den Zeiten springen, doch die haben noch ganz andere Pläne, die meist der gut aussehende, aber ziemlich eingebildete männliche Zeitreisende ihrer Generation Gideon de Villiers in die Tat umsetzt. Gut verständlich, dass sie sich gelegentlich ihr altes Leben, vor ihrem 16. Geburtstag zurückwünscht.
Für mich ist das eines der besten Werke von Kerstin Gier, wobei ich sagen muss, dass ich ihre Bücher nun schon nicht mehr mit anderen, normalen Büchern vergleiche. Es ist perfekt, denn alles ist aufeinander abgestimmt, die Geschichtete der Zeitreisen ist einfach unglaublich und bis ins letzte Detail stimmig, der Roman ist verdammt spannend und garantiert eine Sucht, die erst aufhört, biss man alle drei Bücher verschlungen hat. Die Gefühle kommen dabei auch nicht zu kurz und diese sind lebhaft wie nie zuvor beschrieben einfach typisch 16-jähriges Mädchen, dazu kommen dann aber noch diese idiotisch-witzigen Situationen in die die Protagonistinnen von Kerstin Gier immer mal wieder hineingeraten und das Lesen letzten Endes einfach zu einem Erlebnis ohne gleichen machen.

Montag, 8. April 2013

Seelen – Stephenie Meyer


Seitenzahl: 861
Verlag: Carlsen
Erscheinungsjahr: 2008
Bewertung: ●●●●●
Ausführliche Bewertung:
Irgendwann in der Zukunft: Die Erde wird von Seelen besetzt, sie nehmen und den Körper und lassen unsere eigenen Seelen sterben. Kaum einer überlebt, doch die, die es tun, kämpfen. Auch wenn alles verloren schient, weigert sich ein kleines Grüppchen von Menschen sich dieser Übernahme des Planeten zu beugen. Die Geschichte handelt von einem Mädchen, dass lange überlebt hat, aber dennoch gefasst wird: Melanie. Doch selbst als ihr eine Seele namens Wanda implantiert wird, gibt sie ihren Körper nicht auf. Fortan müssen sich zwei Wesen eine Hülle teilen und dank Melanies Überlebenswillen schafft sie es sich und Wanda zu einem geheimen Versteck zu retten, wo nicht nur ihr Freund, sondern auch tausend neue Probleme auf sie warten. Trotz des eher mürben Anfangs habe ich noch keine solch ergreifende und außergewöhnliche Geschichte gelesen. Die Stimmung die von Stephenie Meyer vermittelt wird ist umwerfend authentisch, wenn man sich denn völlig darauf einlässt. Selten bangte ich so um ein fremdes, erfundenes Leben, dass so unglaublich knapp am Abgrund des Todes überlebte und je gefährliches, waghalsiger es wurde, desto packender und überwältigend wurde die Geschichte und ebenso schnell wuchs auch Melanie. Am Ende, als ich die letzte Seite umblätterte, war es, als würde ich einen Lebensabschnitt beenden, eine Philosophie niederlegen, eine Tür schließen, aufhören zu träumen. Dieses Ende hat mich mitgerissen wie keins zuvor. Nur gut zu wissen, dass der Roman nicht verloren geht, Melanie nicht stirbt und die Welt nicht endgültig von Seelen übernommen wird solange dieses Buch noch in meinem Regal steht und noch immer in meinem Gedächtnis schwirrt.

Nathan der Weise - G.E. Lessing


Seitenzahl: 172
Verlag: Reclam
Erscheinungsjahr: 1783
Bewertung: ●●●●●

Ausführliche Bewertung:
Das dramatische Gedicht "Nathan der Weise" spielt in der Zeit des heiligen Krieges und der Kreuzzüge. Hierbei werden die Familiengeschichte von Nathan und die Frage nach der wahren Religion geschickt verbunden. Die Botschaft wird in einer komplizierten und alten Sprache vermittelt, regt dabei aber zum Nachdenken an. Man stellt sich viele Fragen, deren Antworten nicht leicht zu finden sind und beschäftigt sich somit mit überaus wichtigen und essentiellen Dingen, die kaum noch Platz im Alltag finden. Auch die Ringparabel, eine intelligente Weise die Religionen zu analysieren und zu beschreiben, macht dieses Buch zum Klassiker über viele Jahre hinaus. Mir persönlich gefällt das Buch, da es schon beim Lesen das Gefühl vermittelt, den Leser zu bilden.

Die 5 Leben der Daisy West – Cat Patrick



Seitenzahl: 301
Verlag: Boje
Erscheinungsjahr: 2012
Bewertung: ●●●●○

Ausführliche Bewertung:
Daisy stirbt. Schon zum 4. mal. Sie ist Teil eines Forschungsprojektes und wird mit einem Wundermittel immer wieder zurück geholt, doch dann muss sie Namen und Stadt hinter sich lassen. Doch dieses Mal ist alles anders, denn sie findet in Audrey eine Freundin und verliebt sich dann auch noch in ihren Bruder. Sie beginnt an den Tests zu zweifeln. Ein Buch das mir nach langer, fast depressiver Phase der Frustration gegenüber Neuerscheinungen neue Hoffnung gab. Ich bin ohne große Informationen an das Lesematerial herangetreten und das hat sich meiner Meinung nach wirklich gelohnt. Schon zu oft ist es mir passiert, dass der Klappentext mir die Spannung verdarb, doch bei diesem Roman hätte selbst der nichts ruinieren können, denn gute Bücher setzten sich nun mal durch, egal, wie sie verpackt sind. Ich fand mich sehr schnell zurecht und fing auch nach 20 Seiten an in eine gnadenlose Sucht zu verfallen. Das Buch beeindruckte mich mit seiner wirklich abstrusen aber dennoch total spannenden und interessanten Story und den Gefühlen, die es mal als hauptsächliches Thema vermittelte und manchmal auch nur als Nebeninformationen. Letzten Endes fand ich es einfach zu kurz. Ich hätte gerne mehr gelesen und man hätte es auch noch ausführlicher schreiben könne, doch wird genau die Länge die richtige sein, da ich am Ende einfach überwältigt war und somit auch vollends zufrieden. Wer keinen Weltklasse-Bestseller erwartet, aber einfach was anständiges zu lesen will wird hiermit keinesfalls enttäuscht werden!

Department 19 - Die Mission - Will Hill

Seitenzahl: 294
Verlag: Bastei Lübbe
Erscheinungsjahr: 2012
Bewertung: ●●●●○

Ausführliche Bewertung:
Schon von der ersten Seite an zog mich die Geschichte des jungen Jamie hinein in seine Tiefen. Voller Gefühl erfasst der Autor auf beste Weise das Innerste eines Jugendlichen der vor Probleme gestellt wird, die er nicht glaubt bewältigen zu können, sodass es schon nach kurzer Zeit, nachdem sein Vater unter ominösen Umständen vor seinen Augen ermordet wird, weil er ein Verräter sein soll, immer häufiger die Schule schwänzt und vor gewaltsamen Konfrontationen nicht zurückschreckt. Zudem gibt es Fragen, auf die Jamie einfach keine Antworten finden kann, egal wie lange darüber nachdenkt. Gelenkt von seiner Wut geht er still durch die Welt und versucht zu verstehen, was passiert ist. Doch schon bald ändert sich alles, als seine Mutter entführt und auch er in unbekannte Gebiete vordringt, zusammen mit einem Geschöpf, an dessen Existenz er niemals geglaubt hatte.
Der Autor schafft es den Leser mit unglaublich spannenden Fragen solange in seinen Bann zu ziehen, bis sich die ganze Geschichte irgendwann zu einem Mosaik aus Handlungen zusammenfügt und einen teilhaben lässt, an einer großartigen Geschichte, die mir in diesen Dimensionen noch nicht untergekommen ist!
Einen Großes Lob an alle, die bei diesem unglaublich genialen und verdammt guten Roman mitgewirkt haben, aber vor allem an den Autor, dass er uns seine wundervolle Geschichte aufgeschrieben hat, um sie mit uns zu teilen!

Das Schmetterlingsmädchen - Laura Moriarty

 
Seitenzahl: 464
Verlag: Bastei Lübbe
Erscheinungsjahr: 2013
Bewertung: ●●●●○

Ausführliche Bewertung:
Schon allein das Cover ist, wie ich finde, sehr gelungen, da es nicht zu viel von der Handlung preisgibt aber mit den Pastell-Farben einfach ansprechend aussieht und zum lesen anregt. Es ist, als würde es einen von der Seite anlächeln und flüstern: „Komm schon, lies mich – Ich bin gut!“
Die Geschichte ist spannend, gefühlvoll und interessant geschrieben. Sie lässt einen teilhaben an Geschehnissen, die uns trotz unserer weit entfernten Weltanschauung, nachvollziehbar und eindeutig erscheinen. Wobei die geschichtliche Handlung nicht einfach herunter gebetet wird, sondern überaus geschickt in die Handlung eingebaut wird, sodass man von allem ein bisschen was zu lesen hat.
Die Charaktere sind - so wie es sein soll - nicht perfekt und genau das ist einer der Gründe, wieso dieses Buch für mich ein sehr gelungenes Buch ist. Sie sind fehlbar, simpel und zugleich kompliziert, aber vor allem sind sie menschlich. Die Autorin versteht es ihre Figuren realistisch und lebendig zu beschrieben und handeln zu lassen.
Cora, mit ihrer konservativen, erfahrenen Art das Leben zu sehen. Und im völligen Gegensatz dazu die junge, pubertierende, attraktive Louise. Sie beide bilden ein eher unerwartetes Team, dass aber dennoch neben den Tiefen auch seine Höhen hat.
Diese erzählung ist eine von jenen, welche an die gefühlvolle Ader der Frau appellieren und uns dabei den einen oder anderen Seufzer entlocken. Und genau so sollte es auch sein.
Die Geschichte wird sehr angenehm erzählt, man kommt sehr schnell in den Text hinein und jenen, denen es genauso wie mir geht, dem wird es sehr schwer fallen, dass Buch nach 20 Seiten einfach aus der Hand zu legen. Jede Kleinigkeit, jedes Detail, einfach alles stimmt und bildet zusammen ein wundervolles Leseerlebnis, dem sich zu entziehen nicht empfehlenswert ist. Also greif zu und genieße! Es lohnt sich!
Das schrecklichste an diesem Buch ist das traurig-taube Gefühl das es im Magen hinterlässt, wenn man es zuklappt und man weiß es ist vorbei.
Laura Moriarty hat mit diesem kleinen Kunstwerk bewiesen, dass sie den richtigen Beruf gewählt hat, denn wie oft verzaubert man mal eben tausende von Frauen mit 457 bedruckten Seiten?

Auch die Tatsache, dass Louise Brooks damals, mehr oder weniger wie beschrieben, tatsächlich lebte macht diese Buch beim genaueren Betrachten zu einer Besonderheit.